mitteldeutscher schütze im April

13. April 2010

Präsidium erhält Vertrauen für weitere vier Jahre
Beim 20. Landesschützentag in Magdeburg haben die Delegierten den bisherigen Mitgliedern des Präsidiums das Vertrauen für eine weitere Wahlperiode ausgesprochen. Da die Wahl bereits nach der neuen Satzung, die zuvor einstimmig angenommen worden war, erfolgte, zählt der Verbandsvorstand nun ein Mitglied weniger.
„Im Verband ist wieder Ruhe eingezogen“, hatte Präsident Eduard Korzenek seinen Rechenschaftsbericht über die letzten vier Jahre begonnen. Meinungsaustausch und Respekt präge den Zustand, den man nicht geschenkt, sondern sich erarbeitet habe. Für die nächsten Herausforderungen seien das Finden gemeinsamer Lösungen und das Reden darüber sein Credo.

Schützenbund verliert über 13.000 Mitglieder
Der Deutsche Schützenbund zählte Ende 2009 1.439.109 Mitglieder, das waren 13.362 weniger als noch im Jahr zuvor. Damit hält der Mitgliederschwund im Schützenbund seit 1998 an. Der Landesschützenverband Sachsen-Anhalt ist nach der neuesten Erhebung weiter der mitgliederstärkste Verband in den neuen Bundesländern.
Mit einem Anteil von jetzt 41,7 Prozent bilden die Seniorinnen und Senioren laut Sportordnung die größte Altersgruppe in Sachsen-Anhalt. Der Anteil der reiferen Mitglieder stieg gegenüber dem Jahr zuvor um total 331 auf nun 7.793 an, prozentual ein statistisches Plus von zwei Prozent im Verhältnis zur Gesamtmitgliedschaft.

Klares Votum für den Vorstand
20 Jahre nach seiner Gründung trat der Kreisschützenverband Wernigerode im März in der Gründungsstadt Blankenburg zusammen. Mit Spannung wurde vor allem die Wahl des Verbandsvorsitzenden erwartet.
Wolfgang Luks vom SV Reddeber war der einzige Kandidat. In geheimer Wahl stimmten etwa 90 Prozent der über 100 Delegierten für den alten und somit auch neuen Vorsitzenden, der sich für das klare Votum bedankte. Vorstandsvize Gerd Parthum aus Blankenburg sowie Kreisschriftführerin Beate Trosien aus Minsleben wurden einstimmig wiedergewählt.

Rekordbeteiligung beim Freikreuz-Pokal
Die Schützengesellschaft Trappenland Kroppenstedt richtete schon zum sechsten Mal das Schießen um den Freikreuzpokal aus. Geschossen wurden 30 Schuss mit dem Luftgewehr im Anschlag stehend Auflage in der offenen Klasse. Zur Freude des Ausrichters nahmen 23 Mannschaften mit insgesamt 74 Aktiven teil.
In der Mannschaftswertung wiederholten die Schützen vom SV Staßfurt ihren Vorjahressieg und erzielten in der Aufstellung Jenke, Schober und Witt mit 877 Ringen einen uneinholbaren Vorsprung vor den Konkurrenten. Die Trappenländer kamen mit 864 Ringen auf den zweiten Platz, gefolgt von den Aktiven des SV Schermcke mit 862 Ringen.

Verspäteter Jahresauftakt beim SV Klötze
Im Februar wurde das dem Winter zum Opfer gefallene Neujahrsschießen des SV Klötze mit dem Ordonnanzgewehr nachgeholt. Beste Schützen unter 79 Aktiven waren Mario Kutschan vom SV Gardelegen bei den Männern und Ruth Krone von der Magdeburger SGi, die bei den Frauen bereits das siebte Mal erfolgreich war.

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