Gölzau und Jersleben erfolgreich, Estedt mit knappen Niederlagen

10. Dezember 2012

Mit zwei klaren 4:1- Siegen gegen den PSV Olympia Berlin und den SV Roßwein untermauerten die Gölzauer ihre Aufstiegsambitionen. Die mannschaftliche Geschlossenheit ist eine Stärke der Schützlinge von Trainer Fritz Naumann. Daraus heraus hebt sich Richard Bennemann mit erreichten 391 und 392 Ringen. Mit 10:0 (21:4) Punkten sollte ihnen einer der beiden Plätze, die zur Teilnahme an der Aufstiegsrunde berechtigen, nicht mehr zu nehmen sein.
Am 13. Januar kommt es in Frankfurt/O. zum "Showdown" gegen den ebenfalls noch verlustpunktfreien SV Deutschenbora (20:5 Einzelpunkte) um den Staffelsieg.

Eine weiere positive Überrasschung stellten die zwei Siege des Aufsteigers SV Jersleben über die SGi Frankfurt/O. und die PSSG zu Dresden dar. Beide Siege waren hart umkämpft und endeten jeweils 3:2 zu Gunsten der Jersleber. Dabei gelangen Kai Jaugsch mit 389 Ringen gegen die Dresdnerin Anne Kowalski (382) und Jennifer Förster mit 389 Ringen gegen den Frankfurter Steffen Wenzel (381) jeweils starke Saisonbestleistungen.
Dörte Frieten, erstmals in dieser Saison eingesetzt, unterlag der Dresdnerin Jessica Grafe erst im Stechen mit 9:10.
Durch diese beiden Siege belegen die Jersleber mit 6:4 (11:14) überraschend Tabellenplatz drei, punktgleich mit dem SV Roßwein. Diese Siege bedeuten schon vor dem letzten Wettkampftag den sicheren Klassenerhalt.

Für die Schützen des SV Estedt ist das Abenteuer 2. Bundesliga eine Nummer zu groß (?) und die Aussichten auf eine zweite Spielzeit in der zweithöchsten Liga des Deutschen Schützenbundes eher gering. Am letzten Wettkampftag gibt es einmal das direkte "Kellerduell" gegen den ebenfalls noch sieglosen PSSG zu Dresden. Hier ist ein Sieg Pflicht, um wenigstens den Relegationsplatz zu erreichen, denn im letzten Kampf kommt es zum sachsen-anhaltinischen Vergleich mit dem SV Jersleben und Schützenhilfe ist sicher nicht zu erwarten.

Alle Ergebnisse des vergangenen Wettkampftages finden Sie hier.